In 13 zurückliegenden Jahren war die Projektebetreuung vor Ort für die Vereinsvorstände Dr. Leonhard Braun und Hannelore Pichlbauer sowie die ladakhischen Partner ein fast selbstverständliches, erfreuliches und förderliches Ereignis im jeweiligen Jahreslauf.
Die Betroffenheit und Unsicherheit unserer ladakhischen Projektpartner und Freunde, von der uns zahnärztliche und andere Volontäre nach ihrem Hilfseinsatz in der vergangenen Sommersaison berichteten, veranlasste mich, trotz der Ausnahmesituation durch den Tod von Dr. Leonhard Braun, im September kurzfristig doch noch für eine Reise nach Ladakh zur Begegnung und Projektbetreuung zu entscheiden. Das 'lebendige Hintragen' der neuen Situation und betrauern mit den Menschen dort, zu denen nach vieljähriger Zusammenarbeit Beziehung und Zuneigung weit über 'Projektabwicklung' hinaus gewachsen sind, schien mir wichtig, um den Weg für die Konzentration zurück auf die weitere Projektarbeit 'frei' zu machen. Diesem sollte bei dem Aufenthalt im Oktober gleichwertig viel Raum/Zeit gewidment werden wie der konkreten Projekte-Betreuung.
Während der zweitägigen 'Schonzeit' zur Höhenanspassung fanden am Unterkunftsort im SerDung- Gästehaus in Leh erste Treffen statt mit
- Mr. Norboo, dem Betreuer der 'Senior-Students', der WOMEN's Self-Help-Groups und des KUNFAN-Schul-Projektes
- Mr. Morup, dem Verwaltungsleiter der LOTSAVA-School in Tingmosgam und
- Mr. Eshey Tundup, dem Principal der LAMDON-School in Leh
zur Festlegung einer ungefähren Zeitplanung zum Besuch der verschiedenen Projekte.