Bericht zur Projektebetreuung 2014

In 13 zurückliegenden Jahren war die Projektebetreuung vor Ort für die Vereinsvorstände Dr. Leonhard Braun und Hannelore Pichlbauer sowie die ladakhischen Partner ein fast selbstverständliches, erfreuliches und förderliches Ereignis im jeweiligen Jahreslauf.

Die Betroffenheit und Unsicherheit unserer ladakhischen Projektpartner und Freunde, von der uns zahnärztliche und andere Volontäre nach ihrem Hilfseinsatz in der vergangenen Sommersaison berichteten, veranlasste mich, trotz der Ausnahmesituation durch den Tod von Dr. Leonhard Braun, im September kurzfristig doch noch für eine Reise nach Ladakh zur Begegnung und Projektbetreuung zu entscheiden. Das 'lebendige Hintragen' der neuen Situation und betrauern mit den Menschen dort, zu denen nach vieljähriger Zusammenarbeit Beziehung und Zuneigung weit über 'Projektabwicklung' hinaus gewachsen sind, schien mir wichtig, um den Weg für die Konzentration zurück auf die weitere Projektarbeit 'frei' zu machen. Diesem sollte bei dem Aufenthalt im Oktober gleichwertig viel Raum/Zeit gewidment werden wie der konkreten Projekte-Betreuung.

Während der zweitägigen 'Schonzeit' zur Höhenanspassung fanden am Unterkunftsort im SerDung- Gästehaus in Leh erste Treffen statt mit

  • Mr. Norboo, dem Betreuer der 'Senior-Students', der WOMEN's Self-Help-Groups und des KUNFAN-Schul-Projektes
  • Mr. Morup, dem Verwaltungsleiter der LOTSAVA-School in Tingmosgam und
  • Mr. Eshey Tundup, dem Principal der LAMDON-School in Leh

zur Festlegung einer ungefähren Zeitplanung zum Besuch der verschiedenen Projekte.

Frauen-Selbsthilfegruppe 'Woolwork'

Am 7. Oktober besuchte ich zusammen mit Mr. Norboo die Frauen-Selbsthilfegruppe 'Woolwork' sowie die Alphabetisierungsgruppe erwachsener Frauen in dem Bergdorf SAKTI . Die Frauen beider Projekte sind mit viel Enthusiasmus beim Lernen und Produzieren. Die kontinuierliche, lehrerbetreute Ausbildung und Produktion findet überwiegend in den Wintermonaten (Oktober bis April) statt, da während der Sommersaison den Frauen neben Familie, Haus- und Feldbestellung, Ernte, Tierbetreuung, etc. keine Zeit dafür bleibt.

Die Frauen der 'Woolwork'-Gruppe berichteten mit Stolz, dass die Web-Produkte des vergangenen Winters inzwischen eine Qualität erreicht hätten, die das Interesse erster Ankäufer weckte. Mit Start der Weiterarbit ab Ende Oktober soll neben der Tuch-Produktion eine Ausbildung im Färben von Wollstoffen durchgeführt werden.

LOTSAVA-Lamdon-Model-School

Ein mehrtägiger Aufenthalt an der LOTSAVA-Lamdon-Model-School in dem Bergdorf Tingmosgam schloss sich an.

Unübersehbar fiel bei Ankunft der Neubau des geplanten, kleinen Kinderheimes in Auge, das Dank überaus großzügiger Spender nach unserem Projektbesuch 2013 aufgebaut werden konnte. In unserm Aufenthaltsbericht 2013 informierten wir detailliert über die dringende Notwendigkeit einer Unterbringungsmöglichkeit für Kinder von Familien extrem abgelegener Täler der Region, deren Einbindung die Fahrtzeit der Schulbusse (und vieler der Kinder) auf eine unzumutbare, tägliche Gesamtzeit von 4 - 5 Stunden brachte. Der Bau bietet Unterkunftsmöglichkeiten für 20-25 Kinder und Betreuer.

Durch die schweren Überschwemmungen im Aug./Sept. im niedriger gelegenen Bundesstaat Jammu/Kashmir (nahezu 60% des Tieflandes standen unter Wasser) waren ab dieser Zeit in Ladakh keine Baustoffe mehr erhältlich und die für Oktober geplante Einweihung des Gebäudes konnte nicht eingehalten werden. Ab April/Mai ist die Fortsetzung der Arbeiten (Sanitärräume/ Toiletten) möglich. Innenausbau, Einrichtung und die Installation einer kleinen Küche wurden besprochen.

Mit Fertigstellung des kleinen Schulheimes im nächsten Jahr, wird ein baulicher Abschluss dieses Schulprojektes gegeben sein, mit dem die LOTSAVA-School für alle Erfordernisse in einer Bergregion abseits der Hauptstadt Leh bestens gerüstet und funktionsfähig ist. Fortan will man den Fokus verstärkt auf pädagogisch gute Begleitung der Kinder und einen hohen Standard im Lehrangebot legen, um die Schule im Sinne ihres vollen Namens zu einer wirk-lichen 'Model- School' zu machen.

"Niemals haben wir solches in solcher Zeit für unsere Kinder zu erträumen gewagt", äußerte der Verwaltungsleiter vernehmbar bewegt anlässlich des am Folgetag organisierten, alljährlichen 'Elterntag / Parentsday', der mit Bezug auf das traurige Ereignis des Jahres mit viel Schlichtheit und einzelnen Vorführungen der Kinder in der Schule stattfand.

Zum Abschluss der Aufbau-Epoche dieser Schule , die zusammenfällt mit dem langjährigen Engagement 'ihres' Dr. Leonhard, möchte die Schule alle ihre Unterstützer und Paten, die in dieser Zeit dazu beigetragen haben, für den nächsten Spätsommer herzlich einladen zu einer großen Einweihungs-, Dank- und Gedenkveranstaltung. Für alle angereisten, interessierten Unterstützer würden die Schul-Organisatoren gern eine gemeinsame, kleine Ladakhrundreise zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Landes planen und begleiten. Dies bat die Schulleitung weiterzugeben und freut sich auf zahlreiche Zusagen.

Wie in jedem Jahr wurden die bestehenden Patenschaften, als auch die Lehrkräfte-Situation eingehend besprochen. Nach wie vor ist es schwierig, qualifizierte Lehrer, insbesondere für die oberen Klassen zu einer der Schule möglichen Bezahlung in die abgelegene Region zu bekommen.

Diskutiert wurde auch die durch unsere Mitglieder Moritz Fehrle, Monika Frech und andere Unterstützer initiierte Spendenaktion für Spielgeräte im äußeren Schulbereich. Ein adäquater Platz muss gefunden werden und es scheint nicht einfach zu sein, solche Geräte in verletzungsfreier und stabiler Materialqualität in Indien zu beschaffen. Man ist zuversichtlich, die Installation im kommenden Jahr durchführen zu können.

Die sonst üblichen, informativen Familienbesuche unterstützter Patenkinder konnten in diesem Jahr aus verschiedenen Gründen nur in wenigen, unbedingt erforderlichen Fällen durchgeführt werden.

DENTAL-HEALTH-Project

Mitte Oktober waren die letzten Einsatzteams unseres DENTAL-HEALTH-Project bereits abgereist und die kleine Zahnstation in der Schule bereitete sich nach intensivem Einsatz in der Sommersaison für die Winterpause vor. Äußerst sorgfältig muss die Überwinterung empfindlicher Geräte in der heizungslosen Schule bei Temperaturen bis -30 Grad bedacht werden.

Zahlreiche Ärzte-Teams konnten während der Sommermonate mit dieser Einrichtung ungleich effizienter und umfangreicher tätig sein für die Zahngesundheit der Schulkinder und Dorfbewohner. Mit zwei mobilen Behandlungseinheiten, die im Winter ebenfalls hier lagern, wurden zudem Behandlungen auch in anderen Schulen und Dörfern entlegener Gebiete durchgeführt.

LAMDON-Model-Senior-Secondary-School

Zurück in der Hauptstadt Leh besuchte ich die LAMDON-Model-Senior-Secondary-School. Wie zahlreiche andere Dorfschulen, hat auch die unterstützte LOTSAVA-School eine Art "Zugehörigkeits- Vertrag" mit der LAMDON-School, in dem diese große und älteste ladakhische Schule in Elterninitiative Absolventen der 8. (Dorfschul-) Klasse die Übernahme in Klasse 9 – 12 garantiert. Nur wenige (nicht kommerziell ausgerichtete) Schulen in Ladakh haben die Lehrbefugnis bis zur 12. Klasse (= Abitur). Es ist ein Anliegen dieser Schule, gerade auch den Kindern, deren Eltern nicht in der Lage sind, Weiterbildung zu finanzieren, hier die Möglichkeit zum Weiterlernen zu eröffnen.

Der Principal Mr. Eshey Tundup führte mich durch verschiedene Schulbereiche. Die durch die erwähnten Übernahmeverträge mit zahlreichen Bergdorfschulen rasch steigende Zahl von Oberstufen-Schülern stellt die Schule vor nicht geringe Raum- und Versorgungsprobleme.

Der Bau zusätzlicher und dringend notwendiger (getrennter) Schultoiletten, für den KINDER des HIMALAYA e.V. in 2014 eine erbetene Spende zur Verfügung stellte, konnte wegen des schon erwähnten Baumaterial-Ausfalls (im niedriggelegenen Jammu-Kashmir wurde auch das einzige Zementwerk komplett überschwemmt) noch nicht ausgeführt werden. Ein kurzes Treffen mit einigen Patenkindern fand statt, die bestehenden Patenschaften und Situationen besonders bedürftiger Kinder an der Schule wurden eingehend besprochen.

Auch Mr. Eshey Tundup sprach im Namen der Schule, Kinder und Eltern seinen Dank für die langjährige, zuverlässige und gute Zusammenarbeit mit dem Verein unter Leitung von Dr. Leonhard Braun aus und sein großes Bedauern und Mitgefühl anlässlich dessen unerwarteten Ablebens.

Dorf-Getreidemühle in GYA-Sasoma

Weitab der Hauptstadt Leh, wo die unbefestigte Verbindungsstraße 'Richtung Indien' in eine 20-stündige Fahrt durch unbesiedelte Gebirgsmassive und über mehrere Fünftausender-Pässe mündet, liegt das kleine Dorf GYASasoma. 2013 hatte der Verein Unterstützung beim Wiederaufbau der durch Flutkatastrophe zerstörten Dorf-Getreidemühle zur Verfügung gestellt. Wir berichteten ausführlich darüber im letztjährigen Aufenthaltsbericht.

In traditioneller Technik plante man die Installation von zwei wassergetriebenen Mühlen an einem (Gletscher-)Schmelzwasserbach oberhalb des Dorfes. Überglückliche Dorfbewohner empfingen uns, nachdem die Mühlen beim Ersteinsatz nach der diesjährigen Ernte sich gerade hervorragend und viel effektiver als die bisherige bewährt hatten.

Mit Überraschung und Freude stellten die Nutzer die fast 3-fache Mahlleistung verglichen mit bisherigen Konstruktionen fest. Die lediglich durch verbesserte Materialien (Metall- statt Holzturbine) und durchdachte physikalische Konzeption traditionell funktionierende Mühle erfüllt zudem alle Kriterien der Nachhaltigkeit in dieser Region, da kein technisches Detail von den Verantwortlichen nicht in angemessener Zeit reparierbar oder ersetzbar ist.

Anwesend bei der Begehung war auch ein Dorfratsmitglied des Nachbardorfes MIRU, in dem nach Zerstörung von 4 Dorfmühlen durch die zurückliegende Flutkatastrophe nur eine sehr unzulänglich wieder aufgebaut werden konnte und ein großer Teil des Getreides mühsam in Nachbardörfer und zurück getragen werden muss, um es (nach deren Mahlsaison) vielleicht noch vor Einfrieren der Wasserläufe mahlen zu können.

Die dringende Bitte wurde an Mr. Norboo herangetragen, den Verein um Unterstützung für den Bau einer ebensolchen 2-zügigen Mühle auch für das Nachbardorf zu bitten.

Ohne großen Umweg fügten wir auf der Rückfahrt eine Ortsbegehung in MIRU ein und sahen auch hier wieder mit ungläubigem Staunen, mit welch breiter Schneise der jetzt wieder kleine Bach seinerzeit Dorf und Felder verwüstete.

In sicherer Entfernung vom Bach soll die neue Mühle entstehen, für deren Wasserzulauf eine bestehende, natürliche kleine Schlucht genutzt werden kann. Dies wäre eine zusätzliche Kostenersparnis. Eine detaillierte Kostenkalkulation wird von unserem Projektpartner Mr. Norboo erstellt und uns zugesandt werden.

KUNFAN-School

Der Besuch der unterstützten KUNFAN-School in Skalzangling-Leh stand am folgenden Tag an. Mit der tibetischen Schulleiterin und den Lehrern besprachen wir die Schul- und Lehrmittelsituation, besuchten die einzelnen Klassen und unterhielten uns ausführlich über Notwendigkeiten und Wünsche in Zusammenhang mit dem Patenschaftsprogramm. Hier ging es vor allem um eine ausführlichere Information zu dem Patenkind und seiner Familie im zu Beginn einer Patenschaft erstellten 'Biodata-Blatt' sowie um eine mindestens einmal jährlich durch die Schule zu erstellende Information zum Patenkind, einschließlich Foto für den/die Paten/Patin.

Wegen der aus Raumgründen relativ niedrigen Schülerzahl pro Klasse, ist die Einstellung/Bezahlung von qualifizierten Fachlehrern, insbesondere für die oberen Klassen, ein vor allem finanzielles Problem. Mit berechtigtem Stolz berichteten die LehrerInnen uns von den dennoch überdurchschnittlich guten Ergebnissen (und dadurch Weiterbildungsmöglichkeiten) ihrer Absolventen in 2014. Nicht wenige der Kinder kommen mit absolut unzureichender oder gar ohne Verpflegung zur Schule und müssen den Ganztagsunterrichtes von ca.10 –17 Uhr überstehen. Eine für Konzentration und das Lernen begreiflicherweise abträgliche Situation, die die Lehrer nicht selten mit persönlichem Einsatz versuchen zu lindern. Möglichkeiten der Schule, die Kinder mit täglich einer warmen, vollwertigen Mahlzeit zu versorgen wurden diskutiert und Unterstützung dazu durch den Verein angefragt. Mr. Norboo stellte eine detaillierte Kostenaufstellung dazu in Aussicht.

Der geplante Neubau der KUNFAN-School wird leider immer noch behindert durch einen Eigentümeranspruch auf einen Teil des den Organisatoren durch die Landesregierung zu Verfügung gestellten Schulgrundstückes.

Mit viel Freude wurden im Anschluss daran zwei große Pakete mit Kinderkleidung und kleinem Spielzeug von hiesigen Unterstützern ausgepackt und unter den Kindern verteilt.

LADAKH NUNS ASSOCIATION

Vor Rückflug nach Delhi besuchte ich, wie auch in den vergangenen Jahren, die LADAKH NUNS ASSOCIATION, eine Organisation, die sich unter Leitung der Nonne und Ärztin Dr. Tsering Palmo seit über 18 Jahren der Verbesserung der miserablen Lebenssituation buddhistischer Nonnen in Ladakh, der guten schulischen, spirituellen, medizinischen und sozialtätigen Ausbildung junger Nonnen, sowie medizinischer Versorgung vor Ort in Leh und in abgelegenen Regionen widmet. Derzeit gibt es 28 kleine Nonnenklöster in Ladakh. (Für Interessierte mehr dazu unter www.ladakhnunsassociation.org)

Neben einigen Patenschaften für ehemalige Schülerinnen an unterstützten Schulen, die sich bereits zu der Zeit oder im Laufe der Ausbildung für die Weiterbildung als Novizin unter dem Dach der LNA entschieden hatten, verbindet uns mit dieser Institution vor allem der offene Austausch über viele Themen zu Gegenwart und Zukunft der Menschen in Ladakh aus einer in der Gesellschaft tief verwurzelten und zugleich zeitgemäß sozial engagierten Perspektive. Engagierte Projekt-Unterstützung, besonders auch für die Ausbildung der jungen Nonnen als 'Amchi's' (Ärztinnen in traditioneller tibetischer Medizin) kommt von verschiedenen europäischen Hilfsorganisationen.

Mit Ankommen des ersten Schnees im - auf ca. 3.500 m Höhe - niedrig gelegenen Leh verabschiedete ich mich von Ladakh.

JOYBELLS-School

Für die im Anschluss an unseren Ladakh-Aufenthalt übliche Reise nach Dehradun im Bundesstaat Uttarakhand zum Besuch der JOYBELLS-School reichten in diesem Jahr Zeit und Kraft nicht. 4 Reise- und 'Puffertage' zur Sicherung von Anschlusszügen oder –Flügen sind dafür einzuplanen, so dass der Reise- Aufwand nur bei einem zumindest ebenso langen Aufenthalt annähernd sinnvoll ist. Erfreulicherweise war es den Leitern der JOYBELLS-School, Althea Joy Singh und ihrem Mann, Col. S.S. Singh möglich, während 3 auf meiner Rückreise in Delhi eingeplanter Tage zum Treffen dorthin zu kommen. So waren ausführliche Informationen und Diskussionen zum Projekt dennoch möglich.

Ein großes Problem stellt(e) sich ab 2014 mit der Weiterbildung für die Kinder ab Klasse 8, bis zu der die 'private' JOYBELLS-Schule eine Lehrbefugnis mit eigenständigem Lehrkonzept hat. Die weiterführenden (finanzierbaren) staatlichen Schulen werden dem hohen und ganzheitlichen Bildungsstand der Kinder in keiner Weise gerecht, das hohe Schulgeld für qualitativ gute, private weiterbildende Schulen kann von den Trägern der JOYBELLS-School nicht für alle Kinder gleichermaßen erbracht werden.

Die Suche nach angemessenen, alternativen Möglichkeiten führte zu einem Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit einer anerkannten, amerikanischen Bildungsinstitution: Ausbildung bis zur 12. Klasse mit anerkanntem, zertifizierten Abschluss ( wie Abitur) mittels direktem und indirektem 'Online-Education- Programme'. Neuland auch für uns als Unterstützer der Schule. assoziierte Ausbildungspartner sind

Für die Einrichtung der computergestützten Unterrichtsplätze müssen pro Kind ca. 770 Euro aufgebracht werden. Derzeit bemüht sich die Schule um Einrichtung für 10 weitere Schüler. Mit den Unterrichtsgebühren kommt das Lehrinstitut der JOYBELLS-School bei diesem ersten Pilotprojekt außerhalt der USA weitgehend zu Gunsten der Schule entgegen. Alle technischen Unterrichts-Einrichtungen, für die ein hoher Standard zum visuell und phonetisch störungsfreien Lernen/Lehren gefordert wird, wurden im Sommer durch eine eigens angereiste Kommission des amerikanischen Lehr-Institutes begutachtet. Die wenig zuverlässige Internet-Verbindung in der ländlichen Region, in der die Schule ca. 15 km außerhalb Dehraduns liegt, wurde bemängelt und Abhilfe für einen zuverlässig möglichen, täglichen Unterricht eingefordert. Dafür wurde mit Unterstützung von KINDER des HIMALAYA e.V. gerade auf dem Schulgelände ein Internet- Empfangs-Mast installiert, der den zuverlässigen Unterricht sicherstellt. Ein separater Projektbesuch der JOYBELLS-School im Frühjahr 2015 wurde in Erwägung gezogen.