Die Projekte des Vereins

Durch regelmäßige Aufenthalte zur Projekte-Betreuung stehen die Vorstandsmitglieder in intensivem individuellem Austausch sowohl mit den ladakhischen Projektpartnern, als auch mit vielen unterstützten Familien und Kindern und kennen die Situation vor Ort aus eigenem Erleben. Dies dient auch der aktuellen Information unserer Paten und Spender über die gewissenhafte und vereinbarte Verwendung der transferierten Gelder. Jährliche Berichte zur Projekte-Betreuung geben dazu ausführlicher Auskunft. Projektbesuche vieler Paten und Unterstützer tragen zudem zu der angestrebten Transparenz, zu Austausch, Anregung und Verbesserung bei und sind höchst willkommen. Der Verein sieht eine wichtige Aufgabe auch in der Vermittlung von Kontakten und interkulturellen Begegnungen. Hierzu werden u.a. Schulpartnerschaften zwischen deutschen und vom Verein in Ladakh unterstützten Schulen angeregt und begleitet, sowie freiwillige Einsätze beruflich qualifizierter Helfer vermittelt.

Unterstützung ladakhischer Projektträger

Mehr zufällig als geplant stand zu Beginn die Unterstützung lokaler Projektträger in Ladakh im Zentrum unseres Engagements. Im weiteren Verlauf und mit zunehmender Erfahrung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit mit verschiedenen Projekten und Projektpartnern stellte sich dies für uns mehr und mehr als die bevorzugte und überaus ‚erfolgreiche‘ Basis für eine zügige und nachhaltige Entwicklung der Projektarbeit dar.

Glücklicherweise verloren wir ‚als Geber‘ in der Kooperation nie das Gefühl, in Ladakh zu jeder Zeit auch in vielfältiger Weise Lernende und Beschenkte zu sein.

Auch nach langjähriger Ladakh-Erfahrung bleibt eines sehr klar: Wir werden niemals die Bedürfnisse und Notwendigkeiten der Menschen in Ladakh treffender erfassen können, als unsere fachlich kompetenten, gesellschaftlich ob ihres Engagements geschätzten und menschlich überaus vertrauenswürdigen Projektpartner. Dies schließt nicht aus, dass da, wo ein aus unserer ‚Welt‘ und Alltagserfahrung anderer/erweiterter/oder auch verengter Blick Entscheidungen menschlich, technisch oder unter Umweltaspekten frag-würdig macht, solche Überlegungen einfließen und mit Offenheit überdacht und/oder geprüft werden.

LOTSAVA-Lamdon-Model-School in Tingmosgam

In Tingmosgam, ca. 90 km entfernt von der Hauptstadt Leh, gründeten Eltern und engagierte Dorfbewohner 1998 die Lotsava-Model-School, um ihren Kindern die Möglichkeit einer zeitgemäßen, qualifizierten Schulbildung ohne Trennung von den Familien und der Dorfgemeinschaft über lange Zeit des Jahres zu eröffnen.

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KUNFAN Model School in Skalzangling

Durch Rückzug des Trägers von Schließung bedrohte, kleine Schule im Stadtrand-viertel Skalzangling/Leh, in dem überwiegend immigrierte, meist schulbildungslose und unterprivilegierte Familien leben aus abgelegenen Regionen Ladakhs, sowie aus Tibet und Nepal.

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LAMDON-Model-Senior-Secondary-School in Leh

Die LAMDON- Model-Senior-Secondary –School in der ladakhischen Hauptstadt Leh ist die älteste und größte, gemeinnützige Heim-Schule in Ladakh, die 1973 von wenigen 'Pionieren' mit einer Vision von der Wichtigkeit von Schulbildung ladakhischer Kinder für die Zukunft Ladakhs in persönlicher Initiative gestartet wurde.

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Lamdon-JAMYANG-School in Khaltse

Im August 2012 weihte der Dalai Lama, selbst engagierter Förderer von eigeninitiativen Bildungsprojekten in Ladakh, die heute 8-klassige Bergdorfschule ein. Seit 2015 unterstützt der Verein die durch ein Organisationskomitee von Eltern und in Bildungsangelegenheiten erfahrenen Unterstützern geleitete Schule im Aufbau, Ausstattung und durch Patenschaften für Kinder bedürftiger Familien.

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JOYBELLS School in Dehradun

Aufbau einer Schule mit Heim für Kinder aus Ladakh und anderen Himalaya-Regionen, insbesondere Waisenkinder, Halbwaisen, zurückgelassene Kinder von Nomadenfamilien aus Changtang, der höchst gelegenen Provinz Ladakhs sowie Kinder mittelloser Familien entlegener Bergdörfer.

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CENSFOOD WOMEN'S EMPOWERMENT

"Nichts ist für Entwicklung so effektiv und nachhaltig wie Bildung für Frauen" sagte einmal Kofi Annan, ehemaliger UN-Generalsekretär, in einer Rede. Auf Anregung unseres langjährigen Projektpartners Mr. Tsewang Norboo, Gründer und Vorstand der NGO CENSFOOD, unterstützt der Verein seit 2012 Frauen in abgelegenen Bergdörfern, die sich für mehr Selbstständigkeit durch Alphabetisierung und für Verbesserung ihrer Existenzgrundlage durch Herstellung und Vertrieb lokaler Produkte zu Selbsthilfegruppen zusammenfinden.

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Vereins-initiierte Projekte

Durch den Verein eigenständig initiierte und durchgeführte Projekte stellen in unserer Entwicklungszusammenarbeit eher die Ausnahme dar. Sie erwiesen sich als sinnvoll, notwendig und unumgänglich immer da, wo es Notsituationen oder Missständen zu begegnen galt, die aufgrund fehlender Kompetenzen oder Ressourcen durch unsere ladakhischen Projektpartner auch nicht ansatzweise bewältigt werden konnten.

Dental-Health-Project (DHP)

Seit 2007 organisiert der Verein zahnärztliche Vorsorge und eine qualifizierte Behandlung für die Schüler*Innen der unterstützten Schulen und darüber hinaus nach Möglichkeit auch des Schulpersonals, der Dorfbewohner und mittelloser Einheimischer ohne Zugang zu zahnärztlicher Versorgung. Durch Schulung von Eltern und Kindern soll eine nachhaltige und flächendeckende Prophylaxe gewährleistet werden.

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Teacher-Training

Im intensiven Kontakt mit den Schulen, an denen unterstützte Patenkinder lernten, fiel uns früh auf, dass körperliche Strafen für Ungehorsam, Unaufmerksamkeit, Nachlässigkeit und mangelnde Leistung alltägliche, gängige Praxis waren. Der hinterfragende Austausch mit der Schulleitung und Lehrer*Innen ließ uns schnell abrücken von vordergründiger Empörung und kriminalisierender Anklage.

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Nothilfe

Unabhängig von einzelnen Projekten unterstützt KINDER des HIMALAYA e.V. auch in Fällen regionaler oder individueller Notlagen-Situation.

So bei der Wolkenbruch-Situation in 2010, die in vielen Regionen durch nie dagewesenes Ansteigen kleiner Wasserläufe zu reißenden Strömen zahlreiche Menschenleben forderte und darüber hinaus Häuser und Fahrzeuge, Bäume und Felder wegriß oder meterhoch zuschüttete. Durch beispielslose Großzügigkeit unserer Unterstützer konnte vielen Familien schnelle Hilfe und eine neue Perspektive gegeben werden.

Auch während der Corona-Pandemie,  mit weitgehendem Ausfall der für alle Bevölkerungsschichten wichtigen Einkünfte aus der Tourismus-Saison nunmehr im 2. Sommer, sind wir dank großzügiger Spender und Spenden in der Lage, in individuellen, existenziell bedrohlichen Situationen zu helfen.

Projektberichte

Im August 2023 führten wir mit vielen Begegnungen und neuen Eindrücken die alljährliche Projektebetreuung durch.

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Mit besten Wünschen für alle Pat*Innen und Unterstützer*Innen erreichte uns zum Jahreswechsel der ‚Annual Report 2023‘ der LOTSAVA-School in…

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Nach dem letzmöglichem Aufenthalt in Ladakh in 2019 und fast 2-jähriger Schulschließung in 2020 und 2021, begegnete uns in 2022 viel Neues -…

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