Zum Jahreswechsel 2016/17 besuchte uns nach einem persönlichen Aufenthalt in Frankreich unser Projektpartner Tsewang Norboo mit seiner Frau Dolma.
Mit 'im Gepäck' war vorab eine lange Liste von Freunden und Unterstützern von Hamburg bis München, Berlin bis Saarbrücken, deren Besuch innerhalb von 2 Wochen organisiert und durchgeführt werden wollte.
Ein wenig hatten die Gäste wohl die Distanzen in Deutschlang unterschätzt. Mit viel Fahraufwand, aber auch großzügiger Unterstützung aller Gastgeber bezüglich Abholung und Weiterbeförderung zur nächsten Station, klappten dennoch fast alle gewünschten Besuche.
Die Abarbeitung der (erfreulicherweise) immer spendenintensiven letzten Monate des Vorjahres, der allgemeine Jahresabschluss, Einzug der alljährlichen Mitgliedsbeiträge und diverse Treffen mit Spendern zur Verwendungsbesprechung, ließen das erste Vierteljahr schnell und gut gefüllt vergehen.
Einladung zur Jahreshauptversammlung mit Erstellung, Prüfung und Versendung von Kassen- und Tätigkeitsbericht, ergänzen alljährlich die im März/April/Mai durch Wiederaufnahme des Schulbetriebes in Ladakh intensive Patenschaftsbetreuung.
Schulabschlüsse, Neuaufnahmen und Schulwechsel müssen schnellstmöglich abgeklärt und mit dem jährlichen Einzug der Patenschaftsbeiträge in Übereinstimmung gebracht werden.
Zur Unterstützung von Schulaktionen zur Sammlung von Sach- und Geldspenden, wurden mit Projektvorstellung, Betreuung und Spendenübergabe Besuche an verschiedenen Schulen durchgeführt.
Zur Besprechung von Patenschaften, die 2012 bei Einstellung der Kooperation mit einem früheren Projektpartner von der ZUKUNFTSSTIFTUNG Entwicklungshilfe übernommen wurden, sowie zum allgemeinen Informationsaustausch zur Projektarbeit mit Frau Dr. Annette Massmann, war Hannelore Pichlbauer Ende April zu einem Treffen am Sitz der Stiftung in Bochum.
In Ulm/Laichingen fand im Frühsommer eine Besprechung statt mit einer Unterstützerinnen-Organisation, deren Mitglieder mit einer Sonderspende insbesondere die Frauen-Selbsthilfe-Projekte des Vereins zu fördern bereit sind.
Mit Abschluss der Winterkleidersammlung an hiesigen Schulen begann die Vorbereitung für Versand und Mitnahme an die unterstützten Schulen in Ladakh.
Am 06. Mai 2017 wurde einladungsgemäß die ordentliche Jahreshauptversammlung durchgeführt. Hierzu wurde ein separates Sitzungsprotokoll erstellt und allen Mitgliedern/Paten zugesandt. (Anlage 1)
Besonderer Dank gilt der Steuerberatungsgesellschaft Burkhardt und Hauck mbh in Linkenheim-Hochstetten, die auch 2017 die Buchprüfung zu Gunsten des Vereins unentgeltlich durchführte.
Von Mitte bis Ende Mai hielten sich die Leiter unseres DENTAL-HEALTH-Project, Dr. Leonie Moll-Knupfer und Dr. Wolfgang Knupfer, zur technischen und abwicklungsmäßigen Vorbereitung der zahnärztlichen Einsätze in der Sommersaison 2017 in Ladakh auf.
Sie wurden begleitet von Dr. Andreas Grützner, der sich ab 2017 zur zahnärztliche Betreuung der Schulkinder an der JOYBELLS-School in Dehradun bereit erklärte. Von Ende Mai bis Mitte September kümmerten sich 4 Einsatzteams an den unterstützten Schulen in Ladakh um die zahnärztliche Versorgung der Schulkinder, des Personals und soweit Kapazität vorhanden, der Familien und Dorfbewohner.
Auf Anregung von Moritz Fehrle, unseres stellvertretenden Vorsitzenden, arbeitete die Berliner Projektgruppe '180 Degrees Consulting Berlin' in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand und einigen langjährigen Unterstützern ein Arbeitspapier aus mit dem Hauptanliegen:
Wie kann eine Überführung des Vereins KINDER des HIMALAYA in eine nachhaltige, zukunftsfähige und dezentralisierte Arbeitsstruktur gelingen, die die Arbeitslast wirksam und tragfähiger verteilt, bei gleichzeitigem Erhalt der bisher so förderlichen Strukturen von 'familiärer' Gemeinschaft aller Projektpartner?
(How can we design a transition towards a future-ready organizational structure for KINDER des HIMALAYA e.V., leveraging its decentralized activities while keeping the family spirit alive?)
Nach mehreren Monaten intensiver Erarbeitung wurde durch die Projektgruppe eine Abschlusspräsentation erstellt. Eine Zwischenbesprechung konnte in Berlin nur durch Moritz Fehrle, die ebenfalls in Berlin geplante Abschlussbesprechung wegen zu kurzfristig anberaumtem Termin durch den Vorstand gar nicht wahrgenommen werden. Wir haben das sehr bedauert. Der Abschlussbericht liegt vor und kann eingesehen werden. (Die internationale Zusammensetzung der Projektgruppe setzte Englisch als Kommunikationssprache fest, entsprechend verfasst wurde die Präsentation.)
Vom 26.07. bis 16.08. hielt die Vorsitzende Hannelore Pichlbauer sich zur Projekte-Betreuung in Ladakh auf. Hierzu wurde ein separater Tätigkeitsbericht erstellt, der Mitgliedern, Paten, Unterstützern und Interessierten zugesandt wurde. (Anlage 2 / Der Bericht liegt zur Information/Mitnahme aus)
Im September/Oktober konzentrierte sich neben den allgemeinen Verwaltungsarbeiten die Tätigkeit auf den Versand der gesammelten Kinder-Winterkleidung, soweit sie nicht von Ladakhreisenden mitgenommen werden konnte. Alle versandten Pakete kamen an, die letzten 2 leider erst nach Schließung der ladakhischen Schulen im Dezember. Allen 'Sammlern' und Spendern für Transportkosten sei hier nochmal herzlich gedankt.
Schon häufig wurde der meistens nur sehr kurz mögliche Aufenthalt an der JOYBELLS-School mit unverhältnismäßig hohem Fahrt und Energieeinsatz im Anhang den die Projektebetreuung in Ladakh überdacht.
Im vergangenen Jahr fand, auch zur Einführung der künftigen zahnärztlichen Betreuung an der Schule, ein separater Besuch der Schule durch Hannelore Pichlbauer zusammen mit Dr. Andreas Grützner vom 20.11. bis 04. 12. statt. Auch hierzu wurde ein separater Tätigkeitsbericht erstellt und an Mitglieder, Paten und Unterstützer versandt. (Anlage 3 / Der Bericht liegt zur Information/Mitnahme aus.)
Allen, die uns auch in 2017 bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben hilfreich und selbstlos unterstützten, herzlichen Dank!
Ein herzliches Danke ebenso allen Paten und Spendern für Zuwendungen zu Gunsten der
Projekte und der Vereinsarbeit!