Die diesjährige Projektebetreuung wartete schon zu Beginn der Anreise mit massiven Stolpersteinen auf. Die Bundesbahn informierte kurz vor Abfahrt zum Flughafen, dass der Umsteigebahnhof Mannheim zur Weiterfahrt nach Frankfurt-Flughafen leider nicht angefahren werden könne und Reisende einen späteren Zug mit Ziel Hauptbahnhof Frankfurt zu nehmen und von dort zum Flughafen weiterzufahren hätten.
Dank großzügiger Zeitplanung klappte die Ankunft am Flughafen gerade noch pünktlich zum Abflugtermin, der jedoch ein ums andere Mal herausgeschoben wurde. Ein Bus brachte uns letztlich zu der weit außerhalb des Terminals geparkten Maschine - in der wir nach weiteren 3 Stunden Wartezeit definitiv erfuhren, dass der Kapitän sich wegen der nicht überzeugenden Behebung eines Triebwerkdefektes weigerte, zu starten. Durch die erforderliche Reparatur würde sich eine Startverschiebung um ca. 20 Stunden auf ca. 8 Uhr des Folgetages ergeben. Nach Rückfahrt zum Terminal und mühsamer Organisation der Unterbringung kamen wir nach Aufbruch um 7 Uhr morgens, gegen 20 Uhr abends letztlich statt in Delhi in einem Frankfurter Hotel an.
Neuer Aufbruch zum Flughafen um 6 Uhr am Folgetag für den neuen Start. Übersehen hatte man wohl aber, dass sich die Daten des täglich normalerweise einzigen, aktuell jedoch zweifachen Fluges am Tag mit gleichlautender Flugnummer mischten und die erforderlichen Flugbegleitpapiere nicht korrekt ausgegeben werden konnten. Nach erneut zweistündiger Verspätung großes Aufatmen beim Abheben.
In Delhi warteten dann erneute, lange Diskussionen, da die Lufthansa sich in keiner Weise unterstützungs-bereit erwies bei der Klärung der inzwischen verfallenen Tickets für den Anschlussflug nach Ladakh. Nach diesmal ca. 50 statt 20 Stunden Anreise wurden wir am Morgen des 01. August mit viel Schlafdefizit herzlich von unseren Projektpartnern in Ladakh begrüßt.